»(...) Zu dieser Zeit war Hans Kabik neun Jahre alt. Er kam seitdem zu dem Fluss, um dieses Vorbild, das er als sich überlegen anerkennen konnte, zu studieren und zu bestaunen. Immer saß er dort und betrachtete das Kommen und Gehen des Wassers, versuchte zu ergründen, wie die Steine geformt wurden, versuchte die Formung zu sehen, die doch für seine menschliche Geduld viel zu lang dauerte. Manchmal, wenn er seine Geduld zu verlieren drohte, griff er nach einem scharfen Stein und warf ihn in den Strom. Mit wildem Blick starrte er in die Wellen, hoffend, dass nun dieser scharfe Stein endlich vor seinen Augen sich rundete durch die Macht des Wassers. Doch der Fluss blieb unverändert. Kein Dank, kein Gruß, keine Regung, außer dem ewigen Fließen. (...)«
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