RQHB FotoRichard Q.H. Beilmann, 1995 geboren in der Ruhrstadt Bochum, schreibt und gestaltet Prosa, Lyrik und Bilder. Ausbildung und Studium in Gestaltung und Architektur in Düsseldorf, Frankfurt, Berlin und Graz. Selbstständige und Lehrtätigkeit sowie freie Arbeiten seit 2015. Lebt in Wien.

Referenzen:
2018-2024: Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes
2024: Gemeinschaftsausstellung in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
2024: Lesung in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften


☞ Erreichbar via post[at]rqhb.de

»So wie eine Farbe des durch Wasser oder Glas gebrochenen Lichts nicht schöner ist als das weiße Licht, wie es scheinbar farblos und doch allfarben die Welt erleuchtet – so ist dem Baumeister die Zeichnung nicht schöner als der Bau, der sie verborgen enthält; so ist das aus dem Baum geschnittene Holz mit seinen Ringen und Kurven der Schönheit des lebendigen Baums eingeordnet; so ist die Feinheit körperlicher Zusammenhänge niemals schöner als der Mensch, wie er ist – diese Zusammenhänge Sinn werden lassend, indem er lebt; so ist das Naturgesetz niemals so schön wie die Natur, aus der es als uns verstehbare Ableitung genommen ist; so ist niemals wie ihr Sein die Sache; niemals wie die Zeit der Augenblick; nie wie der Sinn die Erkenntnis; nicht wie alles ich – und doch selbst dies schön in seiner Weise: als nur eines den Sinn aller teilend und derart gebunden frei.«